Anne Hahn
Lebus hatte gewaltiges Pech in den letzten Jahrhunderten. Nachdem die Stadt bis ins Mittelalter hinein die einzige Oder-Furt weit und breit besaß, Herrschersitz vieler slawischer Fürsten und lange Bischofssitz war, ging dies alles verloren.
Erst wurde das zehn Kilometer nahe Frankfurt (Oder) gegründet und erblühte zu einer mächtigen Handelsstadt, dann wurde die Burg zerstört, und durch die Reformation ging der Bischofssitz verlustig. Lebus büßte Einnahmen und Prestige ein, Brände, Hochwasser und Kriegsscharmützel ließen es zum Ackerbürgerstandort schrumpfen.
Der Durchbruch der Frontlinie durch die Rote Armee zerstörte Lebus im Frühjahr 1945 zu fünfundneunzig Prozent. Mehr als dreißigtausend sowjetische, fünfzehntausend deutsche Soldaten sowie unzählige Zivilisten ließen im Oderbruch ihr Leben. In Lebus wurden nicht nur die Häuser vernichtet, die Stadt verlor eine Hälfte ihrer Fläche – auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses lagen bis 1945 die Felder der Stadt und etwa fünfzig Gehöfte. Selten macht sich heute jemand auf, die andere Seite zu besuchen. Der Ort besteht aus einem unteren Teil mit den Resten der historischen Bebauung, Kirche und Museum, und den oberen Wohnsiedlungen an den zwei Bundesstraßen, die von Frankfurt nach Küstrin sowie Seelow führen.
Auf alten Stichen wirkt Lebus wie eine hingekleckerte Bergsilhouette am mäandernden Fluss. Im Pandemie-Jahr 2021 entwickelte ich die Idee, ein Ortsporträt zu verfassen, und befragte elf Menschen zwischen achtzehn und achtzig, was es mit Lebus auf sich hat. Wie lebt es sich in Lebus, was gefällt den Menschen an ihrer Stadt, was vermissen sie?
Zweiter Weltkrieg
Gleich bei einem meiner ersten Besuche hatte mir die Wirtin der Pension Kirschgarten einen DEFA-Dokumentarfilm gezeigt: „Geschichten vom 30. Frühling“ (Regie: Bodo Petersen), der 1975 in Lebus gedreht wurde. Interviewt werden im Film vor allem die Bauern und die Kinder der Arbeitsgemeinschaft „Junge Historiker“, welche berichten, was sie zu Kriegsende und Wiederaufbau in Lebus erforscht haben. Oder einfach erzählen, was sie lieben an ihrer idyllisch wie dörflich wirkenden Stadt.
Wir haben hier alles, was man sich wünschen kann, wir haben Gewässer wie die Oder, wir haben Berge, wo man rumklettern kann, und Wälder, wo man rumstrolchen kann. Ne bessere Landschaft können wir uns gar nicht wünschen. Sagt ein dreizehnjähriger Junge, den ich später selbst interviewe, den heutigen Klavierverleiher, Hobbymusiker und Piloten Harald Schulz:
Über die Arbeitsgemeinschaft der „Jungen Historiker“ an unserer Schule kam es dazu, dass ich dabei war. Der Film erzählte vom Kriegsende in Lebus und von den russischen Soldaten, wie sie hier gekämpft und später die Minen geräumt haben. Und was wir Kinder dazu rausgefunden hatten. Hermann Peisert war Junglehrer in Lebus, seine Arbeitsgemeinschaft „Junge Historiker“ hat über Jahrzehnte bestanden. Bei mir hat es dazu geführt, dass ich mich zu Hause an den Tisch gesetzt habe und dachte, jetzt weiß ich was, da kann ich mal was erzählen. Wie das so nach dem Krieg hier war, in Lebus. Da bin ich genau an die Richtigen geraten. Ich war fünfzehn etwa, da hat mein Großvater, der ein ganz ruhiger Typ war, gemeint: „Jetzt komm mal zu mir und ich erzähl dir mal was. Dann hörst du mal zu, und was du jetzt hörst, behältst du für dich.“ Mein Großvater war zu Heiligabend 1945 wieder zurückgekommen nach Lebus, aus englischer Kriegsgefangenschaft… mein Großvater und meine Großmutter haben mir erzählt, wie die Frauen hier die Leichen umgebettet haben, als der Friedhof eingerichtet wurde. Ich bin ganz still geworden.
Vergewaltigungen
Es gab Stellen, die ich wieder strich aus meinem Text, weil den Gesprächspartnern unheimlich wurde mit dem Gesagten, zum Beispiel, wie sie die Russen ausgegraben hatten einige Wochen nach ihrer Notbestattung – und wie die Mädchen der Stadt versteckt wurden. Das Ganz-still-Werden ist mir oft begegnet bei meiner Recherche, es sei ja lange her, es sei vorbei. Nach meinem Nicken dauerte es selten lange, bis meine Interview-Partner weitersprachen, mir doch erzählten vom Verschwiegenen. Alle wissen, dass die Frauen vergewaltigt wurden, die, die geblieben waren, und die, die wiedergekommen waren. Die Folge waren Vergewaltigungskinder, etliche gebärunfähige Frauen (durch die Infektion mit Chlamydien) und das Schweigen. Ist jetzt die Zeit, das aufzubrechen?
Antje Köhne berichtet mir in ihrem Interview von ihrer „Ziehtante“ und vormaligen Hausbesitzerin in der Kirschallee, Tante Gunte, die mit ihren alten Eltern und zwei Schwestern das Ende des Krieges in Lebus erlebte:
Von den drei Schwestern hat eine gar nicht geheiratet, weil ihr Freund im Krieg geblieben ist, und die anderen beiden haben keine Kinder gekriegt. Wir wissen nicht, warum. Vielleicht hing es mit den Vergewaltigungen zusammen. Zuerst sind alle evakuiert worden, Tante Gunte ist mit dem Fahrrad durch Berlin bis nach Lüneburg, die anderen woandershin, und als sie zurückgekommen sind, ist es passiert. Das nehme ich an. Es ist ein Thema, welches eher totgeschwiegen wurde.
Ingrid Blankenfeld, achtzig Jahre alt und meine älteste Gesprächspartnerin, erzählt über die Zeit nach den Vergewaltigungen: Die nächste Erinnerung, das nächste Stück ist, wie meine Mutter sich mit uns dreien das Leben nehmen wollte. Sie konnte nicht schwimmen und wollte mit uns dreien ins Wasser gehen, da ist sie über den Acker. Das haben die Russen aber auch gesehen, was sie da machen will. Ein Russenauto hat uns aufgeladen und die haben uns kalte Bohnensuppe zu essen gegeben. Bei uns wurde drüber gesprochen, da wurde kein Psychiater gebraucht. Das wurde alles erzählt und meine Oma war immer eine tatkräftige Frau, die hat gesagt: „Hätteste ein Russenbalch geboren, dit hätt ick eigenhändig umjebracht!“ Das hätte sie nicht gemacht, aber das hat man mitgehört als Kind.
Der Stadtchronist Manfred Hunger hat durch seine Arbeit für den Lebuser Heimatverein selbst umfangreiches Material gesammelt:
Manches kann man gar nicht veröffentlichen, so furchtbar sind die Schilderungen in den Zeitzeugenberichten. Wir wollten uns auf Verständigung hin orientieren, nicht weiter Emotionen schüren und haben manches nicht publiziert…
Aber es gab auch immer ganz besondere Einzelfälle: Da war ein junges Mädchen - ich kann es bis heute noch nicht verstehen -, deren Mutter rechts der Oder gewohnt hat und bei der Flucht ihre Zahnprothese vergaß. Das Mädchen ist heimlich mit dem Boot über die Oder rüber und hat die Prothese geholt, und ist auch unbeschadet wieder zurückgekommen. Wie immer im Leben gibt es solche und solche Geschichten.
Diese Zitate sind im Ortsporträt über Lebus enthalten, ich habe mich mehrfach abgesichert, ob die Urheber mit einer Veröffentlichung einverstanden waren, und habe bei meinen späteren Treffen mit den Interviewten gemerkt, dass durch diese Gespräche etwas ins Rollen gekommen ist. Man beginnt, miteinander zu sprechen. Vielleicht ist ein Aufbrechen der Scham und des Schweigens möglich. Neben den Vergewaltigungen sind die Selbstmorde der unmittelbaren Nachkriegszeit ein schmerzliches Tabuthema, bis in die Enkelgeneration hinein.
Munition
Alle Lebuser, die als Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg die städtische zehnklassige Oberschule besucht haben, berichten von „Munitionskunde“ und den jährlichen Belehrungen, nicht mit Munition zu spielen. Das sei auch heute noch so, erzählt der zwanzigjährige Wilm Köhne. Harald Schulz, der in den 1970er Jahren Schulkind war:
Wir hatten Munitionskunde bei Herrn Peisert. Wir sind ja immer hinter dem Traktor hergelaufen und haben Steine raufgeschmissen. Im Laufe der Jahrzehnte kommen die Patronen wieder hoch und werden dabei mit ausgepflügt. Wir haben alles eingesammelt und auf den Trecker geworfen. Es ist ja genug passiert – einmal war ‘ne Granate dabei, die Leute haben es nicht gewusst und die auf einen Hänger geworfen und wupps. Deswegen sollten wir wissen, wie sieht so ein Ding aus, wie ist das aufgebaut? Es gab auch ganz gemeine Minen, die waren nicht aus Metall und wurden deswegen nicht gefunden. Die waren aus Holz, wenn man da drauftrat, peng. Das war spannend für uns.
Wenn in Lebus gebaut wird, muss der Kampfmittelräumdienst gerufen werden. Im September 2021 veröffentlicht der Kreisfeuerwehrverband Märkisch-Oderland auf seiner Website zum dreißigjährigen Bestehen des KMBD (Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg), die einundachtzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten seit 1991 „über 32 Millionen Kampfmittel geborgen und vernichtet. Darunter über 169.000 Bomben aller Arten (Spreng-, Brand-, Nebelbomben) und mehr als 268.000 Granaten größer als 5 cm.“
Der erste Polizist im Amtsbereich Lebus nach 1945, Hans Schulz, erzählte in den 1960er Jahren der Arbeitsgemeinschaft „Junge Historiker“, wie Minen geräumt wurden und dass etwa zweihundert Menschen durch Munition ums Leben kamen. Holz sammeln in den umliegenden Wäldern und allein die Äcker bestellen waren lebensgefährliche Unternehmungen. Ingrid Blankenfeld: Da hatten die Leute den Krieg überstanden, dann hat man die Detonationen gehört und es war wieder einer, den man kannte.
Während meiner Recherche entdecke ich in der Nähe meiner Pension frische Absperrbänder – mitten in Lebus werden Kampfmittel geräumt. Ich will es genauer wissen und befrage den Feuerwerker des Kampfmittelräumdienstes, Robert Beuschel:
Im Oderbruch ist mit allem zu rechnen… Scharfe Munition haben wir schon öfter gefunden, deswegen machen wir ja die Arbeit. Von einer amerikanischen 250-Kilogramm-Bombe, das war die größte bis jetzt, bis zur normalen Infanterie-, Flakmunition, oder einem Panzer-Kanonenrohr.
Es wurde mal gesagt, für Mecklenburg bräuchten sie siebzig Jahre, wenn sie durchgängig räumen, für den Oderbruch aber auch. Ab dem Zeitpunkt, wo der Bericht erstellt wurde, das ist, glaube ich, fünf Jahre her. Aber dadurch, dass nicht immer Gelder da sind und man nicht durchgängig räumt, wird sich das hinziehen … Gefallene habe ich schon öfter gefunden. Das geht einem schon ein bisschen nah, aber das ist ja eine wichtige Sache für die Nachfahren, dass die informiert werden, wenn wir wissen, wer es ist. Dass so ein Schicksal gelöst ist.
Der Krieg hat das Oderbruch verwüstet und bis heute Spuren hinterlassen. Ingrid Blankenfeld: Die größte Katastrophe, die Lebus erlebt hat, war der Krieg.
Nachbarland Polen
Der Ortschronist Manfred Hunger berichtet von guten Beziehungen nach Polen, besonders zu einer Mitarbeiterin der Viadrina, Magda Abraham-Diefenbach. Sie lebt in Nowy Lebusz/Neu-Lebus und hat mit Manfred Hunger die deutsche Geschichte der Ortsteile von Lebus recherchiert (Neu Lebus, Tirpitz im Norden, Lebus rechts der Oder). Der Lebuser Heimatverein unterhält eine Partnerschaft mit Vitnica (vor 1945 Vietz), das Verhältnis hat sich laut Manfred Hunger jedoch in letzter Zeit verschlechtert. Wir hatten einen sehr guten Start gehabt, aber die offizielle Atmosphäre in Polen ist zurzeit nicht günstig.
Die meisten Lebuser beachten die polnische Seite nur, wenn Wild von dort den Fluss überquert. Seit 2021 bringt es die afrikanische Schweinepest, entlang der Oder mussten Zäune aufgestellt werden. Im September 2017 war ein geschütztes polnisches Wisent in Lebus an Land gegangen und ohne Not erschossen worden, was zu Protesten und einem gut lesbaren „Mörder“-Plakat auf der polnischen Seite führte. Bis heute streiten sich die Lebuser um das Für und Wider, kurzfristig hatte die Stadt deshalb sogar einen AfD-Bürgermeister.
Doch nicht alle betrachten das Land rechts der Oder als Terra Incognita. Der Freizeitmusiker Harald Schulz: Mit zwölf, dreizehn war ich in Frankfurt in der Bezirksmusikschule, und für deren Sinfonieorchester gab es nicht genug Leute, also haben sie sich mit Zielona Góra kurzgeschlossen und das deutsch-polnische Jugendsinfonieorchester gegründet. Dann waren wir fünfzig oder gar sechzig Leute, hatten einen polnischen und einen deutschen Dirigenten, haben deutsche und polnische Stücke gespielt. Alle vier Wochen hatten wir eine gemeinsame Probe, einmal sind wir nach Polen gefahren mit dem Bus und ich habe schulfrei gekriegt und nach vier Wochen kamen die Polen zu uns. Das heißt, ich war alle zwei Monate drüben in Polen, das war aufregend! Wir haben zusammen musiziert, bis ich aus der Schule gekommen bin.
Das waren großartige Begegnungen und ich muss sagen, ich habe die Polen bewundert. Wenn wir auf Busreisen gewesen sind, zum Beispiel nach Zakopane ins Orchesterlager, da hat einer von den Polen die Klarinette rausgeholt, ein anderer den Bass und ein dritter die Geige - und dann haben alle gespielt! Wir haben das so nicht gelernt, aus der Lamäng zu musizieren, das war toll und faszinierend für mich. Musik ist länderübergreifend, das verbindet halt.
Im Lebuser Info-Punkt arbeitet seit wenigen Jahren die Politologin Marta Kalinowska. Sie ist auf der anderen Seite der Oder mit Blick auf den Lebuser Kirchturm aufgewachsen: In Lebus war eine Stelle frei und meine Bewerbung wurde angenommen. Es war mein Anfang. Es war nicht so einfach, denn meine Sprachkenntnisse sind nicht so gut. Da hatte ich Angst, das ist eine Barriere. Ich habe hier aber so viele nette Leute kennengelernt und Hilfe bekommen, das war kein Problem…
Jetzt ist das Lebuser Land wieder zusammen. Ich finde das natürlich schön, dass wir verbunden sind. Seit 2003 haben wir jeder einen Gedenkstein eingeweiht, es gab ein schönes Fest vom Gemeindeamt des Lebuser Landes und der polnischen Seite Ziemia Lubuska – aber bis jetzt haben wir keine Möglichkeit, über die Oder zu kommen. Das ist schade, alle Touristen fragen, warum es keine Fähre gibt und warum nicht. Kann man nicht direkt von Lebus rüber und einen Rundweg nach Kostrzyn und zurück machen? Es wäre eine schöne Attraktion für polnisch-deutsche Touristen.
Fluktuation
Meine jüngste Interviewpartnerin, die achtzehnjährige Laura Köhne, ist eine der ganz wenigen, die in Lebus bleiben möchte. Sie absolviert derzeit eine Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten in Lebus. Es ist ein strukturelles Problem – die Jugend wandert ab. Die Busverbindungen sind spärlich, der Zugverkehr längst eingestellt. Nach der Grundschule verteilen sich die weiterführenden Schulen auf Seelow oder Frankfurt/Oder, kaum ein Jugendlicher sieht seine Zukunft in Lebus.
Laura Köhne: Von diesem Ländlichen hier bin ich schon immer ein Fan gewesen. Ich lebe gerne auf dem Land… Meine Schulfreundinnen sind nicht mehr in Lebus, hier macht keiner eine Ausbildung. Eine ist nach Chemnitz gegangen, eine andere studiert in Potsdam. Viele sind in Frankfurt in der Lehre oder in Seelow. Ich werde hierbleiben, wenn ich mich gut anstelle, würden sie mich gerne übernehmen…
Zurzeit ziehen viel junge Frankfurter nach Lebus, die preiswert Bauland bekommen und sich Häuschen auf die Leerflächen der Stadt stellen. Eine Schlafstadt würde Lebus werden, fürchten manche. Die fahren morgens los, haben ihre Kinder in Frankfurt in Kindergarten und Schule, arbeiten dort und kommen nur zum Schlafen her. Andere laden die neuen Nachbarn ein ̶ das hilft, anders miteinander umzugehen.
Auch Pilot Harald Schulz, der beinah das ganze Jahr die Landschaft überfliegt, hat in Lebus gebaut.
Ich könnte jeden Tag fliegen. Morgens guckt man schon als Erstes: Wie wird das Wetter? Wenn ich auf dreihundert Metern unterwegs bin, fühle ich mich frei. Man bekommt einen anderen Blick auf die Sache. Als ich angefangen habe zu fliegen, da ist das eigene Haus wie ein Magnet. Man möchte immer rüberfliegen… Bei fünfzig Metern ist es noch relativ groß und wird dann immer kleiner, und noch kleiner und wenn man auf dreihundert Metern ist, dann ist es so groß wie eine Ameise. Nichts mehr. So viel sind die Probleme wert. Die werden anders, wenn man fliegt.
Anne Hahn,
Historikerin, Schriftstellerin, Subkulturforscherin; 2021 literarisches Sachbuch: Lebus – ein Ortsporträt, mit Frank Willmann: Vereint im Stolz. Fußball, Nation und Identität im postjugoslawischen Raum; 2022: negativ-dekadent - Punk in der DDR.