Gründerökosystem

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Gründeröko

Gründeröko

Foto: privat

Der Wettbewerb “Modellvorhaben 'Gründerökosystem in den neuen Bundesländern'“ wurde am 15. Mai 2020 auf Grundlage einer Förderbekanntmachung ausgeschrieben. Die Bewerber hatten zwei Monate Zeit, ihre Vorschläge auszuarbeiten und mit Kooperationspartnern abzustimmen. Es wurden insgesamt 69 Skizzen eingereicht, aus denen eine Jury die 12 Bestplatzierten zu ermitteln hatte. Gemäß Förderbekanntmachung erhalten die erfolgreichen Bewerber bis zu 100.000 Euro p.a.; bei einer finanziellen Ausstattung von 1,2 Mio. Euro p.a. konnte 12 Bewerbern eine feste Zusage bis Ende 2023 erteilt werden.

Im Mittelpunkt des Modellvorhabens Best Practice Gründerökosystem steht die Belebung des Gründungsgeschehens und des Erfolges von Gründungen und Startups in den neuen Bundesländern durch die Gestaltung von attraktiven Rahmenbedingungen und Netzwerken.

In den vergangenen Jahren war ein Rückgang der Gründungstätigkeit zu beobachten. Ein solcher Rückgang ist langfristig nicht ohne Probleme. Denn weniger neu gegründete Unternehmen bedeuten häufig auch weniger neue Ideen und Wertschöpfungsmöglichkeiten und damit weniger Entwicklungschancen in den Regionen. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung eine Reihe von neuen und zusätzlichen Angeboten zur Stärkung der Gründungsdynamik in Deutschland auf den Weg gebracht (vgl. z.B. die Gründungsoffensive „GO!“ des BMWK). Mit dem Modellvorhaben „Best Practice Gründerökosystem in den neuen Bundesländern“ sollte ein weiterer Impuls, diesmal speziell in den neuen Bundesländern, gesetzt werden.

Um Gründerinnen und Gründern eine Unternehmensgründung zu erleichtern, kommt es neben der Bereitstellung von Förder- und Finanzierungsprogrammen (z.B. durch Beratung, Startgelder und Kredite) häufig auf ein förderliches Umfeld an, d.h. auf Unterstützer vor Ort, die den jungen Unternehmen konkret unter die Arme greifen. Das Zusammenwirken von Gründerinnen und Gründern mit diesen unterstützenden Akteuren vor Ort wird auch als „Gründerökosystem“ bezeichnet. Diese sind mittlerweile ein anerkannter Weg zur Belebung von Gründungen und Startups, indem sie neben Anerkennung und Ermutigung vor allem auch konkrete Hilfen zur Verfügung stellen.

Auch wenn es keine allgemeingültige Definition von sogenannten Gründerökosystemen gibt und diese in der bisherigen Praxis von Region zu Region sehr individuell gestaltet sind, gibt es einen gemeinsamen Kern: es kommt in allen Fällen wesentlich auf das Zusammenspiel von verschiedenen Institutionen mit jungen Unternehmen und Startups vor Ort an. Untersuchungen zeigen, dass regionale Ökosysteme die Gründungsaktivitäten deutlich beleben können und die Erfolgsaussichten von jungen Unternehmen am Markt nachhaltig erhöhen.

Weitere Informationen zum Modellvorhaben, z.B. welche Initiativen ausgesucht wurden und welche Aufgaben das RKW Kompetenzzentrum hat.

Regionaldialog "Deutschland gründet" Rostock 2022