Was bewegt die Menschen in Jena?

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Dialogveranstaltung Was bewegt die Menschen in Jena?

Staatsminister Carsten Schneider setzt sein Dialogformat „Was bewegt …?“ in Jena fort und tauscht sich mit Bürgerinnen und Bürgern aus über Themen, die sie vor Ort bewegen.

Staatsminister Carsten Schneider am Mikro

Staatsminister Carsten Schneider spricht während der Dialogveranstaltung

Foto: Jacob Schröter

Jena ist nicht nur Universitätsstadt und berühmt für sein Universitätsklinikum, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsstandort in Thüringen. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Stadt für vor allem für Glas- und Optikindustrie bekannt, international anerkannte Unternehmen wie Jenoptik, Carl Zeiss Meditec AG oder Schott AG sind in der Saalestadt angesiedelt.
Bei der Dialogveranstaltung interessiert Staatsminister Carsten Schneider, vor welchen Herausforderungen die Menschen in Jena stehen und welche Fragen sie zur Politik der Bundesregierung haben.

Die Fragen bei der Veranstaltung am 18. März im Volkshaus waren vielfältig: Wie kann man Fachkräfte gewinnen und halten? Wie können gleiche Löhne in Ost und West realisiert werden? Wie sollte man mit den Renten in Ostdeutschland umgehen? Auch die Anerkennung der Lebensleistung der Ostdeutschen treibt viele Bürgerinnen und Bürger noch immer um. Während der Veranstaltung wurde intensiv und auch kontrovers über die Themen und Meinungen diskutiert. Auf dem Podium diskutierten dabei mit: Susanne Herold vom Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx) und Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender bei Jenoptik.

Während Susanne Herold Jena als eine Stadt mit großem Innovationspotential und einer aktiven Gründerszene beschrieb, bleibt für sie die Herausforderung, dass auch das Umland von diesen Entwicklungen profitiert.

Stefan Traeger zeigt auf, wie sein Unternehmen versucht einer möglichen gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken.  Die Lösung bei Jenoptik: gleiche Löhne für gleiche Arbeit. Auch sollten mehr Ostdeutsche in Führungspositionen gebracht werden. Für Stefan Traeger geht es auch um neue Fachkräfte: „Ein weltoffenes Thüringen ist wichtig, damit man sich auch willkommen fühlt. Ich möchte in einem Land leben, in dem weiterhin die demokratische Grundordnung gilt, Innovationen Kreativität zulassen und Vielfalt als Chance genutzt wird.“

Viel diskutiert wurde untereinander und miteinander, auch kontrovers. „Dialoge wie diese zeigen: Es ist wichtig  im Gespräch zu bleiben und auf Augenhöhe miteinander zu sprechen“, so Carsten Schneider.