Bundesbankpräsident sieht trotz Inflation Grund zum Optimismus  

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Finanzen Bundesbankpräsident sieht trotz Inflation Grund zum Optimismus  

Gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutschen Bundesbank Joachim Nagel stellte sich Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland Carsten Schneider in Erfurt den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zum Thema „Wie funktioniert die Finanzierung der Zukunft?“.

Bundesbankpräsident Joachim Nagel und Staatsminister Carsten Schneider sitzen auf der Bühne und warten auf die Frage eines Mannes aus dem Publikum

Gemeinsame Veranstaltung mit der Bundesbank in Erfurt

Foto: Jacob Schröter

Für den Präsidenten der Bundesbank, Joachim Nagel gab es beim Bürgerforum in Erfurt mit Staatsminister Schneider trotz der Sorge vor der aktuellen Inflation auch Grund zum Optimismus. „Nach schwierigen Jahren kommt die deutsche Wirtschaft langsam wieder in die Gänge“, sagte Nagel. Auch der Arbeitsmarkt sei „relativ robust“, in West- wie in Ostdeutschland. „Mittelfristig werden wir unser Inflationsziel von zwei Prozent erreichen.“

Viele Gäste aus ganz Thüringen nutzen die Gelegenheit um sich persönlich auszutauschen über Themen wie Inflation, Steuern, digitale Währung und Investitionen im In- und Ausland.

Dabei wurde deutlich, dass Inflation, Corona-Pandemie und die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöste Energiekrise für viele Unsicherheiten sorgt. Sowohl in der Wirtschaft als auch bei Bürgerinnen und Bürgern.

Ostdeutschland gut für wirtschaftliche Entwicklung aufgestellt

Der Bundesbankpräsident versprach Entspannung und Anstrengungen der Politik: „Obwohl wir für die nächste Zeit rückläufige Preissteigerungen erwarten, bleibt die Geldpolitik gefordert.“

Mittelfristig sieht Staatsminister Schneider gerade Ostdeutschland für eine wirtschaftliche Entwicklung gut aufgestellt: „Es gibt große Chancen für größere ausländische Direktinvestitionen für Ostdeutschland aufgrund der verfügbaren Flächen und erneuerbaren Energien. Wir haben nach vielen Jahren der Anpassungsprozesse jetzt die Chance in Führung zu gehen. Für Ostdeutschlands Zukunft und eine weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung sind deshalb auch eine gut gesteuerte Fachkräfteeinwanderung und Zukunftsvertrauen entscheidend.“

Das zeigen Großinvestitionen wie von Intel in Magdeburg oder von BASF im brandenburgischen Schwarzheide. Darauf sollte am Standort Ostdeutschland in Zukunft aufgebaut werden, so Schneider.