Internationaler Architekturwettbewerb für Zukunftszentrum gestartet

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Zukunftszentrum Internationaler Architekturwettbewerb für Zukunftszentrum gestartet

Das Bundesbauministerium startet die erste Phase des Architekturwettbewerbs zum Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle (Saale). Architekten und Landschaftsarchitekten aus dem In- und Ausland  können sich mit Entwürfen bis 11. Juli 2024 bewerben.

Riebeckplatz in Halle

Riebeckplatz in Halle

Foto: Thomas Ziegler/Stadt Halle

Im Rahmen des internationalen Realisierungswettbewerbes sind Architekten und Landschaftsarchitekten bis 11. Juli 2024 aufgefordert, erste Entwürfe für das Zukunftszentrum und seine Außenanlagen einzureichen. Gesucht werden Lösungen für den Neubau am Riebeckplatz in Halle (Saale), die unter anderem städtebaulich, baukulturell, wirtschaftlich, ökologisch und energetisch überzeugen. Das Ziel ist es, ein einladendes Gebäude mit überregionaler Strahlkraft, hohem Identifikationspotenzial und Attraktivität  für  Gäste aus allen Regionen Deutschlands und der Welt zu gestalten. Der Bau soll nachhaltig und klimagerecht umgesetzt werden. Damit beginnt die erste Phase des Architektur-Wettbewerbs.


Zukunftszentrum soll architektonisch überzeugen


Als Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland ist Staatsminister Carsten Schneider für die inhaltliche Konzeption des Zukunftszentrums verantwortlich. „Das Zukunftszentrum gehört zu den wichtigsten Vorhaben der Bundesregierung, die sich mit den Folgen von Veränderung der Gesellschaften in Deutschland und Europa und der Zukunft der Demokratie auseinandersetzen. Dieser Ort für Dialog, Kunst, Forschung und Wissensvermittlung soll offen und leicht zugänglich sein, aber auch in der architektonischen Gestaltung überzeugen. Deshalb bin ich sehr gespannt auf die Entwürfe.“


Eine Jury wählt aus den Einreichungen etwa 25 Teilnehmende für die vertiefte Bearbeitung in der 2. Phase des Wettbewerbs aus. Im Frühjahr 2025 werden in der finalen Jurysitzung die Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt und eine Empfehlung zur Realisierung an den Bund gegeben. Die Jury setzt sich aus Fachleuten aus den Disziplinen Architektur und Landschaftsarchitektur sowie Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Bundestages, der Bundesregierung, des Landes Sachsen-Anhalt, des Nutzers, der Stadt Halle (Saale) sowie Mitgliedern der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ zusammen.


Mit dem Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation soll in Halle (Saale) ein zentraler Ort für Diskurs, Diskussion und die Vermittlung von Wissen über Transformationserfahrungen und die Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen in Deutschland und Europa entstehen. Es soll die Demokratie stärken, zum gesellschaftlichen Zusammenhalt zwischen Ost und West beitragen und in den Dialog mit den Ländern Mittel- und Osteuropas treten.


Neubau in Halle (Saale) als Beispiel für innovatives Bauen


Bundesbauministerin Klara Geywitz sieht das Zukunftszentrum auch als architektonisches Leuchtturmprojekt. "Mit dem Zukunftszentrum soll ein Neubau als herausragendes Beispiel für innovatives, effizientes und zukunftsfähiges Bauen des Bundes unter Transformation der städtebaulichen Einbindung in Mitteldeutschland entstehen. Das Zukunftszentrum soll als Ort begeistern, inspirieren und motivieren. Es soll nach dem Low-Tech-Prinzip geplant werden, bei dem robuste, wartungsarme und einfache bauliche Lösungen komplexen technischen Lösungen vorgezogen werden."
Geplant ist eine Nutzfläche von rund 14.000 Quadratmetern. Dafür will der Bund 200 Millionen Euro (Preisstand 2022) bereitstellen. Nach Vorliegen eines überzeugenden architektonischen Entwurfs werden die Kosten konkretisiert.


Verantwortlicher Bauherr zur Errichtung des Gebäudes ist das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung führt den Wettbewerb durch. Aufbau und Konzeption der Trägergesellschaft erfolgen durch den inhaltlich für die Arbeit des Zukunftszentrums verantwortlichen Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland.
Der Baubeginn könnte im Jahr 2027 erfolgen, die Eröffnung im Jahr 2030. Verantwortlich für das Projektmanagement von der Planung bis zur Fertigstellung ist die Staatliche Bauverwaltung Bundesbau des Landes Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter:
https://www.bbr.bund.de/planungswettbewerb-zukunftszentrum