Für mehr ostdeutsche Frauen in Spitzenpositionen

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Repräsentation Für mehr ostdeutsche Frauen in Spitzenpositionen

Nach über dreißig Jahren Wiedervereinigung sind Ostdeutsche wesentlich seltener in Führungspositionen zu finden, als es ihrem Gesellschaftsanteil entspricht. Die wenigen Ostdeutschen, die es schaffen, sind mehrheitlich Frauen. 

Staatsminister Schneider während der Veranstaltung im Gespräch

Staatsminister Schneider während der Veranstaltung

Foto: Henning Schacht

Gemeinsam mit PANDA – The Women Leadership Network hat Staatsminister Carsten Schneider, der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland über hundert Frauen, überwiegend selbst Führungskräfte zum Gespräch ins Bundeskanzleramt eingeladen. Denn sie sind mit ihrem Verständnis von gleichberechtigter Teilhabe und ihren Transformationserfahrungen Vorbilder und Vorreiterinnen. 

Über Wege zu mehr Ostdeutschen in verantwortungsvollen Positionen und was man von ostdeutschen Frauen dabei lernen kann, wurde sehr engagiert diskutiert. „Klar ist, mit der Repräsentanz verknüpft sich eine gesellschaftliche Machtfrage. Und ich wünsche mir, dass diese auch aktiv eingefordert wird. Damit nicht das Gefühl bleibt, andere entscheiden über mich und meine Zukunft“, so Staatsminister Carsten Schneider.

Auf dem Podium, moderiert von Isabelle Hoyer, der CEO von PANDA, diskutierten Hiltrud Werner, die Aufsichtsratsvorsitzende der Mitteldeutsche Flughafen AG, Silvia Kohlmann, Geschäftsführerin von envitecpro, Jeannette Gusko, Geschäftsführerin von CORRECTIV und Stefan Traeger, der CEO von Jenoptik.

Ein Wunsch aus der Gesprächsrunde: selbstbewusst die eigene Herkunft nach vorne zu stellen, sich zu vernetzen, andere zu unterstützen und vor allem selbst aktiv zu werden.  
Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag für die aktuelle Legislaturperiode klar zum Ziel von mehr Ostdeutschen in Führungspositionen bekannt. Mit dem in diesem Jahr vom Kabinett beschlossenen Bundeskonzept zur Steigerung des Anteils von Ostdeutschen in Führungspositionen der Bundesverwaltung ist ein erster wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu mehr Ostdeutschen in Führungsverantwortung im Bereich des Bundes erreicht. Doch auch in allen anderen Bereichen muss sich die Repräsentation Ostdeutscher dringend verbessern.