Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation
Die Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation gGmbH mit Sitz in Halle (Saale) wurde offiziell gegründet und ist damit eigenständig handlungsfähig.
Damit macht die Realisierung des Zukunftszentrums - eine Kernforderung der Kommission „30 Jahre Deutsche Einheit und friedliche Revolution“ - einen wichtigen Umsetzungsschritt.
Die Zukunftszentrum gGmbH hat ihre Arbeit unmittelbar nach Gründung aufgenommen. Es wurde ein Aufbaustab eingerichtet, der teilweise bereits in Halle präsent ist. Bis Anfang 2025 sollen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden und den Aufbau der Gesellschaft und ihrer Gremien unterstützen, so dass auch eine inhaltliche Sichtbarkeit des Zukunftszentrums ab 2025 geleistet werden kann.
Staatsminister Carsten Schneider: „Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle soll ein zentraler Ort werden, an dem sich Menschen aus ganz Europa mit den Folgen der gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ und der Zukunft der Demokratie auseinandersetzen. Solche Orte an denen ein offener Diskurs stattfinden kann, braucht es mehr denn je.“
Bereits im April 2024 ist der zweiphasige internationale Architekturwettbewerb für das zu errichtende Gebäude gestartet. Die Prämierung des Siegerentwurfs wird im Frühjahr 2025 erfolgen. Mit der Errichtung des Neubaus wird in den kommenden Jahren am Riebeckplatz in Halle (Saale) eine für eine breite, europäische Öffentlichkeit leicht zugängliche Einrichtung entstehen, in der die vernetzt arbeitenden Bereiche Wissenschaft, Kultur und Dialog in einen engen Austausch treten sollen. Auf der Grundlage der Erfahrungen seit 1989/1990 werden im Zukunftszentrum Fragen vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Transformationen beleuchtet.