Perspektiven aus Ost und West
Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider, hat vor der Bundespressekonferenz den diesjährigen Bericht des Ostbeauftragten vorgestellt: „Ost und West. Frei, vereint und unvollkommen“.
Der Bericht zeigt an zahlreichen Beispielen auf, wie die Friedliche Revolution von 1989/90, die Wiedervereinigung, die grundlegende Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in den östlichen Bundesländern sowie die seither vergangenen fast 35 Jahre Deutschland als Ganzes geformt und vielfach auch verändert haben. Dabei zeichnet der Bericht ein realistisches Bild von Deutschland, mit seinen Problemen, Erfolgen und Gemeinsamkeiten.
Spannende Einblicke der Gastautoren
Auf das, was in Ost- und Westdeutschland in den mehr als drei zurückliegenden Jahrzehnten entstanden ist, werfen zudem 20 Gastautorinnen und -autoren einen individuellen Blick. Sie beschäftigen sich mit Kontinuitäten und Brüchen des Vereinigungsprozesses und erkunden, wo gemeinsam Neuland betreten wurde. Dabei wird deutlich: Ost und West sind längst viel enger miteinander verwoben, als es manchmal scheint.
Der Bericht umfasst darüber hinaus ausgewählte Vorhaben der Bundesregierung im Zusammenhang mit den Herausforderungen der Deutschen Einheit wie etwa Maßnahmen zur Stärkung der Industrie in Ostdeutschland, insbesondere die Strukturstärkung in den ostdeutschen Kohleregionen, wo der Ausstieg aus der Braunkohle eine Chance für regionale Entwicklung bietet, sowie das Vorgehen der Bundesregierung, den Osten für Fachkräfte attraktiv zu halten.
„In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“
Und schließlich widmet sich der Bericht im jährlichen Deutschland-Monitor der Frage „In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“. Über 4000 Menschen in Ost und West haben dazu an einer Befragung teilgenommen und ein Ergebnis: Eine große Mehrheit der Befragten steht hinter unseren freiheitlich-demokratischen Grundrechten und wünscht sich, dass diese in unserer Gesellschaft auch gewährleistet sind.
Den gesamten Bericht, der in dieser Form alle zwei Jahre abwechselnd mit dem Bericht zum Stand der Deutschen Einheit vorgelegt wird, finden Sie hier zum
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