
Hochschul-Patentanmeldungen der Jahre 2017 bis 2021 je 1.000 Studierende
Foto: GeoBasis-DE/BKG, Bearbeitung Referat I25, Gleichwertige Lebensverhältnisse, Statistisches Bundesamt
Geistiges Eigentum muss wirksam geschützt werden. Dies ist für unsere technologieorientierte Wissenschaft und Wirtschaft ein existenzielles Thema. Denn nur dann haben ihre Innovationen auch die Möglichkeit, sich im Markt zu etablieren und zu behaupten. Laut einer Studie des Europäischen Patentamts und Fraunhofer ISI hat die Zahl der hochschulischen Patentanmeldungen in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich zugenommen und macht heute 10,2 % aller Patente aus, die von europäischen Anmeldern beim EPA eingereicht werden.
Ostdeutsche Hochschulen sind bezogen auf die Zahl der Studierenden bei der Anmeldung von Patenten besonders erfolgreich. Dies trifft vor allem auf die Universitäten in Sachsen und Thüringen zu, die im Zeitraum 2017-2021 gemeinsam den Spitzenplatz vor Baden-Württemberg einnehmen. Unter den 20 erfolgreichsten Hochschulen befinden sich 7 in Ostdeutschland. Spitzenreiter ist die TU Dresden. Diese Hochschulen zeigen, dass Anwendungsorientierung und Spitzenforschung in Ostdeutschland Hand in Hand gehen.