Intel-Ansiedlung
Staatsminister Carsten Schneider zu der Ankündigung von Intel, dass sich der Bau der Halbleiter-Fabrik in Magdeburg vorerst um zwei Jahre verschiebt.
„Die Region um Magdeburg hat sich in einem europaweiten Wettbewerbsverfahren als stärkster Standort für die Produktion von hochwertigen Halbleitern durchgesetzt, die als eine zentrale Ressource für viele Industriezweige in Europa benötigt werden. Die Bundesregierung hatte schon in der letzten Wahlperiode eine Unterstützung aus öffentlichen Mitteln in Aussicht gestellt und in dieser Wahlperiode gegen viele Widerstände durchgesetzt. Die Entscheidung von Intel zur Verschiebung ist bedauerlich und betrifft auch andere Unternehmen. Wir werden nun in Gesprächen mit Intel die weiteren Schritte zügig klären, um die Unsicherheiten zu begrenzen. Bundesregierung, Landesregierung und Stadt arbeiten dabei eng zusammen. Die Ansiedlung bleibt ein wichtiger Impuls für Magdeburg und die ganze Region. Ostdeutschland hat sich in den letzten Jahren zu einem der bedeutendsten Halbleitercluster weltweit entwickelt. Ziel der Bundesregierung bleibt es, diese Entwicklung weiter voranzutreiben.“