75 Jahre Grundgesetz
Vor 75 Jahren trat das Grundgesetz in Kraft – Grund genug das zu feiern!
Seit 75 Jahren sichert das Grundgesetz in Deutschland Freiheit, Frieden und Demokratie. Für Staatsminister Carsten Schneider ein unschätzbares Gut: „Das Grundgesetz bildet die Basis für unsere Demokratie, aber es ist viel mehr, denn es regelt unser Miteinander in Deutschland durch grundlegende Werte: Menschlichkeit, Fairness, Vielfalt und Zusammenhalt. Deshalb können wir es nicht genug feiern.“
Friedliche Revolution und 75 Jahre Grundgesetz gehören zusammen
Das gilt auch besonders in Ostdeutschland. Denn in der DDR haben sich die Menschen diese Werte und Freiheiten mit der Friedlichen Revolution selbst erkämpft. Deshalb gehören 35 Jahre Friedliche Revolution und 75 Jahre Grundgesetz, das die Deutsche Einheit zum Staatsziel hatte, untrennbar zusammen.
Der 75. Geburtstag des Grundgesetzes wurde in Berlin, im Zentrum der Hauptstadt drei Tage lang gefeiert. Auf mehreren Bühnen und Pavillons präsentierten sich drei Tage lang das Bundespräsidialamt, die Bundesministerien, alle 16 Bundesländer, der Bundestag, der Bundesrat, das Bundesverfassungsgericht, verschiedene Bundesbehörden und viele zivilgesellschaftliche Organisationen. Dabei lag der Fokus der Veranstaltung auf Austausch und Dialog.
Das Ziel: gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland
Das Thema „35 Jahre Mauerfall - und die Mauer in den Köpfen?“ stand auch bei einem Talk im Tipi am Kanzleramt im Mittelpunkt. Unter der Moderation von Marion Brasch diskutierte Staatsminister Schneider mit der Autorin Charlotte Gneuß, dem Schriftsteller Ingo Schulze sowie der Journalistin Carolin Würfel über ostdeutsche Identität, sozialen Zusammenhalt und die unterschiedlichen Erfahrungen der Nachwendezeit. Auch die Notwendigkeit des Amts eines Ostbeauftragten wurde kritisch hinterfragt. Für Staatsminister Schneider bleibt der Auftrag relevant: „Einen Ostbeauftragten braucht es, weil es noch immer Unterschiede zwischen Ost und West bei ökonomischen Fragen gibt. Das Ziel ist es, die strukturellen Unterschiede zu beseitigen und perspektivisch gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen.“
Auch das Bundeskanzleramt öffnete zu Demokratiefest seine Türen. Dabei kam Staatsminister Carsten Schneider direkt mit Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch. Ausgewählte Preisträgerinnen und Preisträger des Engagement-Wettbewerbs machen!2023 präsentierten, wie vielfältig ostdeutsches Engagement sein kann und viele Besucherinnen und Besucher rätselten am Stand des Beauftragten mit beim Quiz über Ostdeutschland.
Während eines Rundgangs über das Festgelände traf Staatsminister Schneider zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen, wie z.B. das Netzwerk 3te Generation Ost e. V., Wir sind der Osten, Perspektive hoch 3 e. V., Legatum e. V., das N5 Symposium sowie die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Sie alle machten deutlich: Demokratie lebt vom Engagement jedes einzelnen.